ziehen wir eine Zwischenbilanz.
Schließlich ist das Jahr ja schon fast halb rum, Weihnachten steht –
fast - vor der Tür und der Garten zeigt schon recht deutlich, was Top
und was Flop ist. Dabei muss ich ganz ehrlich unterscheiden, ob die
Voraussetzungen fehlen, ob es Wissenslücken waren oder sind oder ob
die Erwartungen einfach zu hoch waren.
Top war auf jeden Fall die Erweiterung
des Gewächshauses und auch fast alle Anpflanzungen darin. Besonders
die Tomatenpflanzen entwickeln sich prächtig . Gleiches gilt für
Kohlrabi und Blumenkohl. Seltsamerweise haben sich im vergangenen
Jahr Tomaten selbständig ausgesät, die ich in diesem Jahr gar nicht
mehr haben wollte, da sie so ein fast paprika-ähnliches trockenes
Innenleben entwickeln. Aber mal sehen, vielleicht ist es in diesem
Jahr anders.
Was nicht so richtig funktioniert hat,
sind meine vorgezogenen Kartoffeln. Nach einem Superstart hinken sie
jetzt den Freilandkartoffeln sogar hinterher.
Und unsere Gwächshauserdbeeren, die
wir schon ernten konnten, schmecken nicht besser als die „köstlichen“
aus Spanien im März.
Was wie immer eine Superernte
verspricht, sind die diversen Kartoffeln und Bohnen im Freiland.
Ganz großartig entwickelt sich unser
grünes Wohnzimmer mit dem neuen Rasen und der
Kletterrose. Gerade bei der hatten wir
so unsere Sorgen, denn bei Einpflanzen im vergangenen Herbst konnten
wir selbst bei größtem Optimismus kaum Wurzeln entdecken. Und jetzt
ist das eine wunderschöne kräftige Pflanze mit vielen Blüten und
noch mehr Knospen.
Nun noch zwei Flops. Erstens die
Erdnüsse. Aus 20 Kernen ist eine Pflanze hervorgegangen, die auch
noch recht mickerig ist. Das war wohl nix.
Und zweitens unser lieber Nachbar, der
es offensichtlich fertiggebracht hat, irgendwelche Herbicide durch
den Zaun zu spritzen und damit stellenweise einen meterbreiten
Streifen zu entgrünen.
Wohlgemerkt nicht auf seiner Seite, nur bei uns. Leider habe ich ihn, seit ich wieder zuhause bin, mir noch nicht greifen und zur Rede stellen können. Aber das klappt schon noch.
Sowas muss ja nun wirklich nicht sein,
meint
der Spatenpauli