Sonntag, 12. Mai 2019

Habe fertig



Das Gewächshaus hat mir doch mehr abverlangt bei der endgültigen Fertigstellung als ursprünglich gedacht. Da war die äußere Hülle die kleinste Aufgabe. Innen musste der Boden aufbereitet werden und das war richtig mühsam. Der Boden hier besteht aus sehr viel Lehm, und das in Verbindung mit ständigem drauf rumlaufen und Trockenheit erzeugt betonähnliche Zustände. Also reicht Umgraben nicht, hinterher ist das Zerkleinern mit der Kartoffelhacke Pflicht. Dann etwas Wasser und dann mit der Harke glätten.
Tja und dann zum Gärtner wegen Gemüsepflanzen. Das war die nächste Hürde. Aber GsD haben wir den nächsten großen Markt auf polnischer Seite in unmittelbarer Nähe. Dort gab es alle Sorten die das Gärtnerherz begehrt. Und bei einer Grundfläche von 12 Quadratmetern ist auch noch Platz für eine Wassermelone, also die Pflanze meine ich.
Nun sind Tomaten, Paprika, Radieschen, Möhren, Kohlrabi, Brokkoli und, weit weg von den Tomaten, auch zwei Gurkenpflanzen vereint.
Und so sieht das Ergebnis von innen und außen aus.

Freitag, 10. Mai 2019

Viel zu tun

Jetzt war eine Menge Gartenarbeit aufzuholen. Und es gab keine Ausrede mehr.
Intern hieß das Projekt Gewächshaus schon BER2. Es ging und ging nicht voran. Bestimmt zwei Wochen habe ich gebraucht, um die Teile auszumessen und zuzuordnen. Dann konnte ich mit dem Rahmen anfangen. Dank einer Anleitung auf Russisch ein KInderspiel. Ich hatte auch noch eine in Englisch, die war aber irreführend weil abweichend.
Als endlich der rahmen stand, habe ich mich krank gemeldet. Also wieder Pause. Das Zuschneiden der Platten war dann noch einmal ein besonderer Leckerbissen, denn geliefert wurden drei Platten 2x6Meter, aus denen die einzelnen Teile, also Türen, Fenster, Giebel ausgeschnitten werden mussten.
Aber genug gemeckert, das Ding steht. Heute wurde innen umgegraben und die Beete angelegt. Und es wurden endlich die Tomatenpflanzen, die schon seit Wochen im Wintergarten in viel zu kleinen Töpfen vor sich hin trauerten, als erste ins Gewächshaus gepflanzt.
Vom ungefähren Werdegang hier schon mal ein paar Bilder, die restlichen von innen und außen folgen spätestens übermorgen.


Mittwoch, 1. Mai 2019

Rückmeldung

So, alles überstanden und wieder unter den Lebenden.
Um das gebührend zu feiern, haben wir uns gestern einen Ausflug nach Berlin-Friedrichsfelde  in  den Tierpark gegönnt. Nachdem wir jahrelang treue Gäste dort waren, ist es die letzten Jahre etwas eingeschlafen. Der Tierpark bot nichts Neues mehr, viele Tierarten verschwanden und das Image des inzwischen abgelösten Direktors war auch nicht förderlich. Aber jetzt merkt man die Handschrift des Neuen doch schon recht deutlich. Der Park ist viel ansprechender und auch besucherfreundlicher geworden, wartet mit neuen Veranstaltungen auf .
Da wir uns nicht gleich so richtig die Kante geben wollten, haben wir eine kleinere Runde gewählt. Und jetzt wird man gleich hinter dem Eingang von den nordamerikanischen Stachelschweinen, den Porcupines begrüßt.




Dann gings weiter zur derzeitigen Hauptattraktion des Parks, Eisbärenkind  Hertha nebst Mama Tonja. Beide geruhten in trauter Zweisamkeit zu ruhen.



Anschließend zu einem kleinen Imbiss und dann zur Raubvogelflugshow. Das war was nach unserem Geschmack, denn es wurden verschiedene Griefvögel gezeigt, vom heimischen Turmfalken über Uhu, Weißkopfseeadler bis zu Wüstenbussarden und Geiern. Und hier passierte das, was nicht passieren darf, der Akku meiner Kamera  war plötzlich alle. Trotzdem sind mir noch einige Bilder gelungen.

Da das große Brehmhaus derzeit umgebaut wird, haben wir dann in den Außenanlagen noch den Vierfach- Bengaltigernachwuchs  bewundert und sind dann in der Kattaanlage von den zutraulichen und Streicheleinheiten geradezu einfordernden Madagaskaraffen begrüßt worden.

Fazit trotz platter Füße: Das müssen wir unbedingt bald wieder machen.