Freitag, 7. März 2014

Es gibt mich noch

Ja, tatsächlich. Denn am letzten Wochenende hat mich dieser Computer ganz gemein ausgebremst. Als ich abends noch einmal schauen wollte, ob evtl. jemand mir eine Nachricht hat zukommen lassen, fuhr er einfach nicht mehr hoch. Beim zweiten oder dritten Versuch kam dann schon Erleichterung auf, ich durfte mein Passwort eingeben. Aber dann eine kryptische Meldung, ich möge doch auf eins der vorhandenen Nutzerkonten zurückgreifen, für ein neues seien die Recourcen des Computers zu gering. Na toll, dabei gibt es nur ein Nutzerkonto, meins. Und das mir, einem doch ziemlichen Anfänger an solchen Geräten. Also war ich völlig aus dem Häuschen, träumte von Viren und Verschwörungen und brachte das Teil am vergangenen Sonntag (war verkaufsoffener Sonntag) zu den Computerexperten. Die hörten sich das an, versprachen Hilfe innerhalb der nächsten zwei Tage (die Erfahrung sagt, schlag noch zwei dazu) und tatsächlich, am Donnerstag hatte ich ihn wieder und war um 30 Euro ärmer und einige Tipps reicher. Das wichtigste ist, er geht wieder. Und Win8 ist ein Sch... und 8.1 genauso. Nach Aussage dieser Leute haben sie eine ganze Menge von Kunden, die sich mit dem gleichen Problem herumschlagen. Ein sehr lukratives Geschäft offensichtlich, weil man selber gar nichts richten kann. Sie haben versucht, es mir volkstümlich zu erklären. Offenbar, wenn man den Computer anschaltet, zählt der ja seine Bits und Bites, und dabei hängt der sich auf und zählt , und zählt nochmal, und so weiter... . Angeblich ein großes Problem bei diesem Betriebssystem.
So, genug davon. Da mein Wollfrosch ja diese Woche auf Achse ist, hatte ich freie Bahn im Garten und auch, was meinen Speiseplan betrifft. Aber im Garten ist die Arbeit doch sehr gebremst. Schließlich haben wir morgens immer noch jeden Tag Bodenfrost. Ich habe mich zwar getraut, die Pfostenträger für das neue Gewächshaus einzugraben und zu betonieren, so richtig loslegen konnte ich noch nicht.
Und am Montag hat unser schlauer Herr Nachbar seine Eichen verschneiden lassen. So wie die jetzt aussehen, hätte er sie auch fällen lassen können. Komisch bei anderen weiß er immer so genau, was richtig ist und was nicht. Jedenfalls, abgesehen von dem Anblick, der sich einem schon beim Frühstück bietet, haben die Vögel und Eichhörnchen der Umgebung einen der besten Spiel- und Aufenthaltsplätze weit und breit verloren. Nur gut, dass unser Kriechwacholder, den wir vor 20 Jahren gepflanzt haben, sich standhaft geweigert hat, zu kriechen, und nun ein stattlicher dichter Baum von gut 15 Metern Höhe geworden ist. Da haben wir doch noch Hoffnung, dass den recht viele aus dem Vogelvolk als Deckung und Nistmöglichkeit nutzen.


Apropos Vogelvolk, die sind weiterhin so verfressen an den Futterstellen, dass man glatt denken könnte, es kommt noch was winterliches auf uns zu, allen Wetterprognosen zum Trotz.


So, kommende Woche, wenn das Wetter stimmt, mache ich das Gewächshaus fertig und mutiere danach zum Holzwurm, um auf der Terrasse eine Blumentreppe zu bauen.Dann ist auch mein Wollfrosch wieder da und kann mir beim Verfassen meiner Posts hilfreich zur Seite stehen.

Ich wünsche jedenfalls ein schönes und sonniges Frühlingswochenende

der Spatenpauli

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