Samstag, 22. März 2014

Manchmal...


kommt alles ganz anders. Da plant man und schwelgt in Garten- und was weiß ich für Fantasien, doch dann wird man einfach mal so aus dem Verkehr gezogen und verbringt einige Tage auf Versicherungskosten in einem gemütlichen Vier-Bett-Zimmer mit ärztlicher Betreuung und bettnachbarlicher Unterhaltung. Also kurzum, mein lieber Wollfrosch hat mich am vorigen Sonnabend im hiesigen Krankenhaus abgeliefert. Jetzt bin ich seit vorgestern Abend wieder zuhause.

Damit waren natürlich alle meine Pläne nur noch Makulatur, aber was solls. Dafür hat mich mein lieber Wollfrosch, obwohl selbst nicht gerade gesund, prima betreut und betuttelt.

Und die beste Idee, die sie hatte, war mit mir am Donnerstag zum Sonnenuntergang auf den Oderdeich zu fahren. Das Wetter hat richtig mitgespielt und so war das ein tolles Erlebnis.
Obwohl das dort ja eine alte Kulturlandschaft ist, finden sich doch eine Menge Wildtiere, die man anderswo kaum zu Gesicht bekommt, jedenfalls ich nicht. Nun kann ja einer kommen und sagen, wer wenig weiß, der staunt viel, aber so einfach im Vorbeifahren in wenigen Minuten drei Wildfasane zu sehen, ist bestimmt nicht überall möglich. Nur als Fotomotiv war das ungeeignet, man muss mir schon glauben. Dafür hat es einige Bilder von Schwänen und Sonnenuntergang gegeben. Und einige recht gute Angelstellen hab ich entdeckt... .



Ja, und der Garten hat in den wenigen Tagen einen Frühlingssprung vollführt, der ist kaum vorstellbar. Da zeigen sich nun zwar noch keine Blüten an den jungen Obstbäumen aber immerhin doch ganz dicke Knospen. Selbst an denen, die ich im vergangenen Jahr bei weiterem hartnäckigen Nichtblühen mit der Axt bedroht habe, also dem ersten Grad der Folter – Vorzeigen der Instrumente –. Es hat geholfen.
Aber nun muss alles, was ich im Garten in diesem Frühjahr machen wollte, etwas schneller gehen. Heute Vormittag, der Wetterbericht hatte erfreulicherweise geschwindelt, mussten einige Stauden von Taglilien, Herbstastern u.ä. umziehen, damit die Idee vom „grünen Wohnzimmer“ angegangen werden kann. So richtig schön, mit einer gemütlichen Sitzbank im Rasen unter Bäumen und so. Davon träumt der Wollfrosch schon seit Jahren.
Was bisher noch nicht nach einer Erfolgsstory aussieht, sind die Erdnüsse. Von zehn gesteckten Nüssen ist gerade mal eine aufgegangen. Die anderen sind entweder verfault oder aber von winzig kleinen weißen Würmchen aufgefressen worden.


Trotzdem stelle ich mal das eine Pflänzchen vor in der Hoffnung, dass es sich auch weiterhin gut entwickelt. Einige Kerne habe ich noch um einen zweiten Versuch zu starten. Schaun wir mal.

Genug der Bestandsanalyse, es gibt viel zu tun, meint

der Spatenpauli

2 Kommentare:

  1. Die schöne Landschaft durfte ich schon auf Wollfrosch´s Blog bewundern - richtig richtig schön! Leider hab ich dort auch schon gehört, dass ihr beide nicht ganz fit seid. Hoffe, ihr seid bald wieder ganz gesund und könnt beide euren Leidenschaften nachgehen!!! Der eine, kleine aber feine Erdnuss-Sprössling wird hoffentlich was werden - bislang sieht das Pflänzchen super aus! Bin neugierig wie das weiter geht/wächst/gedeiht. :)
    LG Nicole

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  2. Ja, der Wollfrosch war mal wieder schneller. Aber ich hatte, ehrlich gesagt, überhaupt keine Lust, den Computer anzugucken, geschweige denn anzuschalten. Das hat sich jetzt geändert, wie man sieht. Bei den Erdnüssen habe ich offensichtlich einige Aktien am Nichtgedeihen. Ich hoffe, beim zweiten Versuch klappt es besser. Nicht immer ist viel Giessen richtig. Für die guten Wünsche recht herzlichen Dank!
    LG Bernd

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