kommt alles ganz anders. Da plant man
und schwelgt in Garten- und was weiß ich für Fantasien, doch dann
wird man einfach mal so aus dem Verkehr gezogen und verbringt einige
Tage auf Versicherungskosten in einem gemütlichen Vier-Bett-Zimmer
mit ärztlicher Betreuung und bettnachbarlicher Unterhaltung. Also
kurzum, mein lieber Wollfrosch hat mich am vorigen Sonnabend im
hiesigen Krankenhaus abgeliefert. Jetzt bin ich seit vorgestern Abend
wieder zuhause.
Damit waren natürlich alle meine Pläne
nur noch Makulatur, aber was solls. Dafür hat mich mein lieber
Wollfrosch, obwohl selbst nicht gerade gesund, prima betreut und
betuttelt.
Und die beste Idee, die sie hatte, war
mit mir am Donnerstag zum Sonnenuntergang auf den Oderdeich zu
fahren. Das Wetter hat richtig mitgespielt und so war das ein tolles
Erlebnis.
Obwohl das dort ja eine alte
Kulturlandschaft ist, finden sich doch eine Menge Wildtiere, die man
anderswo kaum zu Gesicht bekommt, jedenfalls ich nicht. Nun kann ja
einer kommen und sagen, wer wenig weiß, der staunt viel, aber so
einfach im Vorbeifahren in wenigen Minuten drei Wildfasane zu sehen,
ist bestimmt nicht überall möglich. Nur als Fotomotiv war das
ungeeignet, man muss mir schon glauben. Dafür hat es einige Bilder
von Schwänen und Sonnenuntergang gegeben. Und einige recht gute
Angelstellen hab ich entdeckt... .
Ja, und der Garten hat in den wenigen
Tagen einen Frühlingssprung vollführt, der ist kaum vorstellbar. Da
zeigen sich nun zwar noch keine Blüten an den jungen Obstbäumen
aber immerhin doch ganz dicke Knospen. Selbst an denen, die ich im
vergangenen Jahr bei weiterem hartnäckigen Nichtblühen mit der Axt
bedroht habe, also dem ersten Grad der Folter – Vorzeigen der
Instrumente –. Es hat geholfen.
Aber nun muss alles, was ich im Garten
in diesem Frühjahr machen wollte, etwas schneller gehen. Heute
Vormittag, der Wetterbericht hatte erfreulicherweise geschwindelt,
mussten einige Stauden von Taglilien, Herbstastern u.ä.
umziehen, damit die Idee vom „grünen Wohnzimmer“ angegangen
werden kann. So richtig schön, mit einer gemütlichen Sitzbank im
Rasen unter Bäumen und so. Davon träumt der Wollfrosch schon seit
Jahren.
Was bisher noch nicht nach einer
Erfolgsstory aussieht, sind die Erdnüsse. Von zehn gesteckten Nüssen
ist gerade mal eine aufgegangen. Die anderen sind entweder verfault
oder aber von winzig kleinen weißen Würmchen aufgefressen worden.
Trotzdem stelle ich mal das eine Pflänzchen vor in der Hoffnung, dass es sich auch weiterhin gut entwickelt. Einige Kerne habe ich noch um einen zweiten Versuch zu starten. Schaun wir mal.
Genug der Bestandsanalyse, es gibt viel
zu tun, meint
der Spatenpauli
Die schöne Landschaft durfte ich schon auf Wollfrosch´s Blog bewundern - richtig richtig schön! Leider hab ich dort auch schon gehört, dass ihr beide nicht ganz fit seid. Hoffe, ihr seid bald wieder ganz gesund und könnt beide euren Leidenschaften nachgehen!!! Der eine, kleine aber feine Erdnuss-Sprössling wird hoffentlich was werden - bislang sieht das Pflänzchen super aus! Bin neugierig wie das weiter geht/wächst/gedeiht. :)
AntwortenLöschenLG Nicole
Ja, der Wollfrosch war mal wieder schneller. Aber ich hatte, ehrlich gesagt, überhaupt keine Lust, den Computer anzugucken, geschweige denn anzuschalten. Das hat sich jetzt geändert, wie man sieht. Bei den Erdnüssen habe ich offensichtlich einige Aktien am Nichtgedeihen. Ich hoffe, beim zweiten Versuch klappt es besser. Nicht immer ist viel Giessen richtig. Für die guten Wünsche recht herzlichen Dank!
AntwortenLöschenLG Bernd