Dienstag, 8. April 2014

Das gibt Ärger...,

jedenfalls mindestens Unverständnis. In den letzten Tagen habe ich dem Spatenpauli in mir so richtig Zucker gegeben. Wir haben hier nämlich ein Ärgernis, das es zu beseitigen galt.
Das Regenwasser vom Hausdach fließt in eine große Zisterne, die ursprünglich mal für Abwasser gedacht, aber nie dafür genutzt wurde. Ein Teil des Daches hat aber eine separate Entwässerung, die in zwei 200-Liter-Regentonnen endet. Sind die voll, läuft das Wasser fast direkt am Hausfundament entlang und sucht (und findet) einen Weg in den Keller. Oder man liegt auf der Lauer und installiert dann eine abenteuerliche Konstruktion aus alten Fallrohren, Dachrinnen und ausgedienten Gartenstühlen, um das Wasser abzuleiten. 
Die Regentonnen sind Eigentum von Mutter Wollfrosch und auch ihr Inhalt ist demzufolge 'heilig', der Job des Aufpassens jedoch ist Sache vom Wollfrosch.
Diese Aufgabenteilung hat uns schon lange geärgert. Also haben wir Pläne geschmiedet, diese Situation zu ändern; eine Ansage an Mutter Wollfrosch ergab ein "Naja...", was man auf erdenklich viele Arten auslegen kann. Nun ist sie auf Reisen, also ging es endlich ans Werk. Ich habe das vorhandene Entwässerungsrohr gesucht, Rohre angeschafft, jede Menge Erde bewegt... und jetzt regnet's! Aber am Nachmittag soll es besser werden und dann bringen wir das Werk zu einem glücklichen Ende.


Ansonsten sind wir wirklich schwer beschäftigt, den Garten in einen vernünftigen Zustand zu versetzten. Wollfrosch ist permanent am Unkraut ziehen und hat dann abends immer Rücken.

Die Obstbäume blühen jetzt, dass es eine Freude ist und wir haben jede Menge Bienen und Hummeln, die fleißig ihren Job machen.

Helfer bei der Arbeit

Die Kartoffeln im großen Plastikbottich im Gewächshaus sind schon ausgetrieben und lassen uns weiter von Frühkartoffeln zu Pfingsten träumen.

Damit soll es für heute mal wieder gewesen sein, meint

der Spatenpauli

2 Kommentare:

  1. Hallo,
    na hoffentlich hat dein halb fertiges Entwässerungssystem den Regenguss gut überstanden. Hier schüttet es wie aus Kübeln und so weit ist es ja nicht zwischen uns.
    Gruß Susanne

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  2. Ich dachte mir, man soll ja nicht gleich losplärren, aber hier hats über Mittag auch gegossen was nur runterkonnte. Und siehe da, der Nachmittag war trocken und ich konnte mein Werk zu Ende bringen. Das wäre aber auch bitter gewesen sonst, denn am Haus hatte ich schon alles abgebaut und da ich ja kein Klempner bin, für die letzten zwei Teilstücken gut eineinhalb Stunden gebraucht. Man kennt das ja, dreimal abgesägt und immer noch zu kurz.
    LG bernd

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