nämlich die Überschrift „Das war
heute ein schöner Tag“. Erfreulicherweise konnte ich mich daran
erinnern und so eine Wiederholung vermeiden. Aber ob das bei
zunehmendem Alter immer klappen wird, wer weiß. Der Tag war trotz
bescheidenem Wetter ein rundum gelungener.
Begonnen hatte es damit, dass ich das
Großprojekt Entwässerung völlig ohne Komplikationen abschließen
konnte. Gestern hatte ich die Gräben noch alle offen gelassen.
Schließlich war ja Regen angesagt, und bei Pfusch hätte ich heute
morgen die undichten Stellen gut ausmachen und beheben können. War
aber nix, also ging es ans Zuschaufeln und Rasenstücken auflegen und
festtreten.
Zur Krönung der ganzen Aktion wurde in
die vorher so hässliche Ecke noch eine kleine Eibe aus eigener
Aufzucht gepflanzt. Erstens sieht es freundlich aus und zweitens wird
damit zuverlässig eine Nutzung als Abstell- und Gerümpelecke
verhindert. Wollfroschs Idee!
Das nächste Highlight des Tages, und
hier wird mancher lachen, war unser Mittagessen. Da gab es
Pellkartoffeln mit selbstgemachtem Quark. Die Milch von der schon
einmal beschriebenen Milchtankstelle ergibt Quark wie aus
Kindertagen. Der Wollfrosch bevorzugt dazu Leinöl und ich rühre mir
meinen Teil mit Eigelb, Salz, Zwiebeln und ein wenig Zucker an. So
habe ich das schon bei meinen Großeltern gegessen, nur dass da die
Milch einen noch kürzeren Weg, von den Nachbarn und noch euterwarm,
hatte.
Tja, und eben kam der Anruf, dass heute
Abend so gegen 19 Uhr eine große Fuhre Pferdemist kommt, der dann
auch noch auf seinen Transport in den Garten wartet.
Eigentlich wollte ich mal kurz
rausgehen und wenigstens ein Bild von unserem Eckeneibchen machen,
aber vor drei Minuten ist es hier dunkel geworden und jetzt geht ein
typischer Aprilschauer nieder mit Sturmböen und allem was dazu
gehört.Sogar Blitz und Donner!
Aber so schnell der gekommen ist, so
schnell geht er auch wieder.
![]() | |
darunter ist normalerweise ein Weg |
Eben nicht, kann ich jetzt mit einer Stunde Abstand ergänzen. Der Regen, der Sturm und das Gewitter, ok, das kann man abhaken, aber der Hagel war übel. Ich kann mich nicht erinnern, wann es in den letzten Jahren so heftig und vor allem langanhalten gehagelt hat.
So, nun wissen alle, dass ich nicht den
ganzen Tag auf der faulen Haut gelegen habe,denkt
der Spatenpauli
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen