Freitag, 11. April 2014

Privatsphäre


muss schon sein. Und wenn man dann auch noch einen unschönen Anblick verbannen kann, sollte man gar nicht lange nachdenken.
Nachdem wir die vergangenen Jahre beim morgendlichen Frühstück im Garten immer erstens die Müll-und Papiertonnen und zweitens den chaotischsten von allen offenen Schuppen vor Augen und in der Nase hatten, reifte beim Wollfrosch die Idee, einen Sichtschutz zu installieren.
Zuerst wurden die Mülltonne und ihr blauer Papiernachbar verbannt, an einen besseren und abgelegeneren Platz. Vor zwei Wochen hat Wollfrosch Markisenstoff gekauft und passend genäht, zwar nix gesagt, aber so ein wenig stand die Frage, wann der wohl zum Einsatz käme. Heute war ich dann bereit dazu, habe Pfosten eingeschlagen, Haken eingedreht und dann die Markise installiert. Alles unter den wachsamen Blicken von Lieschen.



Eigentlich wollte ich heute noch viel mehr machen, aber die Schadensbehebung am Gartenwerkzeug hat mir den Nerv gezogen. Selbstkritisch muss ich nämlich zugeben, daß ich schon den zweiten Spatenstiel binnen eines Jahres abgebrochen habe. Die Reste zu entfernen und den neuen einzupassen hat den halben Vormittag gedauert, leider.
Letzte Nacht hat es hier Bodenfrost gegeben, aber anscheinend haben alle empfindlichen Pflanzen ohne größere Schäden überlebt. Die Lufttemperatur ging runter bis auf knapp zwei Grad und durch den vielen Regen der vergangenen Tage ist es noch einmal gutgegangen.


Nun wird mancher sich fragen, warum ich so ein albernes Bild von zwei mickrigen Blütenknospen in den Post stelle, aber auf die bin ich ganz besonders stolz. Das sind zwei von sechs Premierenknospen an unserem Mirabellenbäumchen.

Man soll eben doch nicht vorzeitig zur Säge greifen meint

der Spatenpauli

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