damit meine ich den Osterspaziergang durch
unseren Garten. Da waren andere Mächte stärker
als ich, vor allem meine gut
platzierten Wehwehchen, die mich so wunderbar ausbremsen können. Und
an zweiter Stelle unsere Internetverbindung, die sowohl Wollfrosch als auch mich stunden- oder auch tageweise abkoppeln kann. Das
Problem ist auch noch nicht behoben, so dass ich nur hoffen kann, mit
Wollfroschs Hilfe mal wieder ein Lebenszeichen in die Welt zu
bringen.
Die erste und erfreulichste Nachricht
ist, dass der Garten dem verrückten Wetter getrotzt hat. Und das mit
erstaunlich wenigen Schäden. Hier war nämlich vor einigen Tagen
noch einmal ein Gewitter, das dem ersten schon im Blog beschriebenen
die Krone aufgesetzt hat. Sintflutartiger Regen, Hagel und Sturmböen
haben uns mitten im dicksten Unwetter aus dem Haus getrieben, um
einen Graben zu schippen, damit das von der Straße kommende Wasser
uns nicht den Keller flutet.
Einen Tag vorher haben wir die Zier-
und Flaschenkürbisse sowie die Mariendisteln ausgepflanzt. Die waren
allesamt am nächsten Tag nur noch Gründünger. Der zweite Versuch
folgt aber.
Wollfroschs geliebtes Schattenbeet |
Im jetzt fertigen Gewächshaus wird mit
jedem Tag meine spinnerte Idee von den ersten Kartoffeln zu Pfingsten
mehr Realität und die Erdbeeren da drin sind denen draußen auch
noch um einiges voraus. Ich muss bloß aufpassen, das Lüften nicht
zu vergessen, denn das ganze Haus ist ziemlich gut abgedichtet.
Über einen Reinfall muss ich noch
berichten. Im Hochbeet hatten wir unsere Tomatenpflanzen, Radieschen
und noch so einiges zum vorziehen. Und dann haben wir uns gewundert.
Die Tomaten wurden immer weniger, die Radieschen waren von allen
Seiten angefressen, sogar der Erdnusspflanze fehlten jeden Tag mehr
Blätter. Die bekannten Verdächtigen –Nacktschnecken – waren kaum
vorhanden. Die Lösung war, dass sich in diesem feuchtwarmen Klima
(Keller)asseln explosionsartig vermehrt haben und alles fressen, was
sie kriegen können. Jetzt haben wir die mickrigen Reste von unseren
Tomaten ausgepflanzt und die Radieschen ausgerissen. Nächste Woche
werde ich, auch wenn es mir widerstrebt, mit der chemischen Keule
rangehen, bevor das Beet neu bepflanzt wird. Mal sehen, was man mir im
Baumarkt raten kann, denn so hat das gar keinen Zweck, irgendwas dort
unterzubringen.
Die Tulpen haben dem Unwetter getrotzt |
Jetzt gehe ich noch raus und mache
einige Bilder, damit der Post nicht ganz so trocken rüberkommt,
meint
der Spatenpauli
Noch ein Kellerasselnleidensgenosse! Ich such auch noch nach einer Lösung, die Viecher aus meinem Hochbeet zu vertreiben. Im Moment kann ich gar nicht so viel Salat aussäen wie die Biester ihn mir wieder weg fressen.
AntwortenLöschenlg,
Ina