Mittwoch, 5. Februar 2014

Erste Ideen

Das Wetter der letzten Tage hat beim Nachdenken geholfen. Das aber nicht beim Nutzgarten, sondern beim auserkorenen Schattenbeet. Auch das war vor Unzeiten mal ein Swimmingpool, „festgemauert in der Erde“ für alle Zeiten, ca. drei Meter im Quadrat und irgendwann zugeschüttet. Dann wurde dieses Stück Garten viele Jahre als Feuerstelle genutzt bis die Haselsträucher Bäume wurden und die Gefahr bestand, dass überhängende Äste Feuer fangen.
In den vergangenen drei Jahren haben wir versucht, dort etwas anzubauen, mit sehr mäßigem Erfolg. Gurken wurden sehr dekorative Pflanzen,nur ohne Gurken, im Jahr darauf ein Versuch mit Kürbis, der sehr erfolgreich war. Aber schon da zeichnete sich ab, dass wir einen übermächtigen Nahrungskonkurrenten im Garten haben. Nee, nee, keine diebischen Nachbarn sondern Nacktschnecken, diese neuen roten aus Spanien. Ekelhaft, diese Viecher. Keiner, der mich kennt, kann mir nachsagen, dass ich nicht tierlieb bin, aber die bringen mich in Wallung, zumal nichts vor denen sicher ist.
Vor Jahren ist mal meine Mutter auf eine getreten,ausgerutscht, und hat sich drauf gesetzt. Der Schleim ist nicht mal mit waschen rausgegangen und zum Schluss hat sie den Rock weggeschmissen.
So, nun mache ich hier weiter. Ich hatte eine schöpferische Pause als Holzwurm, ich habe bei den neuen Nistkästen und Schein-Nistkästen weitergemacht.
Zurück zu den Nacktschnecken. In diversen Foren kann man die wundersamsten Tipps sammeln, denen dann in anderen Foren gleich widersprochen wird. Selbst die chemische Keule ist anscheinend wirkungslos, denn die Viecher haben ihre toten Artgenossen „zum Fressen gern“, egal, womit die gefüllt sind.
Jedenfalls, die sind überall und nichts ist vor ihnen sicher. Sogar meinen ganzen Stolz, das Hochbeet, haben sie geplündert und die kleinen Kohlrabipflanzen waren nach einer Woche nur noch Geschichte.
Also Schattenbeet. Und da ist uns die Idee gewachsen (uns ist schon richtig, mein lieber Wollfrosch war da heftig beteiligt), eines der Gartenheiligtümer, ein Monstrum von Sommerazalee in Weiß, dorthin umzusetzen. Außerdem habe ich die Genehmigung, Begonienknollen anzuschaffen und diverse Allium-Arten sind schon seit dem Herbst drin. Außerdem werden einige Farne ihren Standort wechseln.
Ich denke, das wird eine ganz nette Insel im Garten. Die Bilder vom Jetzt-Zustand kommen morgen, heute ist es schon zu dunkel.

Es grüßt aus dem nicht mehr ganz so kalten Ostbrandenburg

der Spatenpauli

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